AllgemeinHardware

Haushaltstechnik und Kleinelektronik – Tipps und Tricks

Sie sind überall präsent. Wir brauchen sie. Wir wären ohne sie verloren. Sie sind so allgegenwärtig, dass wir sie häufig schon gar nicht mehr bemerken. Die Rede ist von Haushaltstechnik und Kleinelektronik: Kühlschränke, Fernseher, Handys und Konsorten.

Im Sektor Haushaltstechnik und Kleinelektronik hat sich vor Jahren und vom Publikum weitgehend unbemerkt ein Wurm eingeschlichen, der mit einem geheimen Sekret Funktionen und Geräte untrennbar verbindet.

Wie sonst ist es zu erklären, dass Menschen, die eigentlich nur mobil erreichbar sein möchten, Handys untergejubelt werden, in denen das Fernsprechen eine dem Fotografieren und Netzsurfen untergeordnete Funktion ist. Ist es sinnvoll, in einen Fernseher ein DVD-Abspielgerät zu integrieren? Ist es tatsächlich praktisch, wenn das Shampoo gleich mit dem Weichspüler vermengt ist, obwohl man es nicht benutzen möchte, wenn sich die Haare aufgrund von Hormonen oder Wetterkapriolen sowieso schon wie erstklassige Seidenfäden an die Kopfhaut schmiegen? Welches himmlische Gesetz verpflichtet die Hersteller von Haushaltstechnik, unter den Kühlschrank eine Gefriereinheit zu klemmen, auf dass die beiden bis der Tod sie scheidet verbunden bleiben?

Es dämmert Ihnen schon, richtig? Weder der Himmel noch der praktische Nutzen sind die Schuldigen, wenn heute bei Kleinelektronik und Haushaltstechnik die Multifunktion regiert. Es sind schlicht und ergreifend ökonomische Gesichtspunkte. Schon der Kaufpreis darf bei vielen Funktionen in einem Gerät höher sein. Wer, weil es ja so praktisch ist, die Musik-CD im TV-Gerät mit DVD- und CD-Feed abspielt, verbraucht mehr Strom, als wenn er dasselbe mit einem simplen CD-Player täte. Zu guter Letzt werden Kombigeräte meistens schon entsorgt, sobald eine ihrer Funktionen Defekte aufweist, auch wenn alle anderen tadellos funktionieren. Darum, liebe Verbraucher, im Namen der Umwelt und des eigenen Geldbeutels: Kauft simple Geräte.

Schreibe einen Kommentar